
Ein überzeugender und schlüssiger Lebenslauf ist die Basis einer erfolgreichen Bewerbung. Der*die Personalverantwortliche des Unternehmens möchte ein möglichst genaues Bild von dir erhalten. Daher sollte dein Lebenslauf klar strukturiert und übersichtlich sein. In unserer ausführlichen Schritt-für Schritt-Anleitung lernst du, wie du vorgehen solltest und worauf zu achten ist - so ist der erste gute Eindruck garantiert.
Hier findest du eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung für deinen perfekten Lebenslauf:
Überschrift:Starte ganz oben mit der Überschrift. Die Überschrift ist das größte Element auf deinem Lebenslauf und darf gerne hervorgehoben werden, indem du dafür z.B. eine größere Schriftgröße wählst oder die Überschrift „Lebenslauf“ fett markierst. Alternativ kannst du als Überschrift auch das lateinische Pendant „Curriculum Vitae“ verwenden. Persönliche Daten:Nun folgen deine persönlichen Daten. Gut und schnell sichtbar listest du jetzt alle wichtigen Informationen zu deiner Person auf. Dazu gehört: Dein Name, deine Anschrift, deine Telefonnummer, deine E-Mail-Adresse und dein Geburtsdatum sowie Geburtsort. Du solltest außerdem eine seriöse E-Mail-Adresse mit deinem Vor- und Zunamen verwenden. Vermeide bitte Spitznamen oder lustige Namen in deiner Adresse. Wenn deine Nationalität für die Ausbildungsstelle relevant ist, du bereits verheiratet bist oder Kinder hast, kannst du auch noch die Angaben zu deiner Staatsangehörigkeit, oder zum Familienstand ergänzen. Vergiss dabei nicht, deine Daten immer korrekt und aktuell zu halten. Stell dir vor, ein Unternehmen möchte dich anrufen, aber deine Telefonnummer ist falsch – das wäre echt schade! Bewerbungsfoto:Ein Bewerbungsfoto ist kein Pflichtbestandteil deines Lebenslaufes. Möchtest du eins verwenden, dann mach das gerne und platziere ein professionelles Foto auf deinem Lebenslauf oben neben deinen persönlichen Angaben oder falls vorhanden – auf deinem Deckblatt. Schulbildung:Deine Schulbildung ist Personalverantwortlichen natürlich besonders wichtig. Daher solltest du hier alle Schulen auflisten, die du besucht hast. Dabei kannst du die Stationen am besten anti-chronologisch, also in umgekehrter Reihenfolge, nennen: Starte also mit deiner aktuellen bzw. zuletzt besuchten Schule. Gib hier auch deine bereits erreichten Abschlüsse, wie z.B. Realschulabschluss oder Abitur, an. Falls du noch keinen Abschluss hast, gib deinen voraussichtlichen Abschluss mit zeitlicher Angabe an. Wenn deine Abschlussnoten besonders gut sind oder du gute Noten in relevanten Fächern wie Mathe, Deutsch oder Englisch hast, kannst du diese hier natürlich auch ergänzen. Praktika und Nebentätigkeiten:Du hast bereits erste Berufserfahrungen durch z.B. Praktika oder Ferienjobs gesammelt? Super, denn mit deinen erworbenen Kenntnissen kannst du sicherlich punkten und solltest diese unter „Praktika und Nebentätigkeiten“ angeben. Hier gilt: Wenn du dich bei deiner Schulbildung für eine anti-chronologische Reihenfolge entschieden hast, dann solltest du die Reihenfolge hier auch berücksichtigen. Achte darauf, dass du den Zeitraum, den Arbeitgeber und auch deine Aufgaben in kurzen Stichpunkten beschreibst. So kannst du konkret zeigen, was du bereits gelernt hast. Das rundet dein Profil perfekt ab. Besondere Kenntnisse:Jetzt solltest du besondere Kenntnisse wie Fremdsprachen oder EDV-Kenntnisse ergänzen. Wichtig ist dabei außerdem, eine realistische Selbsteinschätzung mitanzugeben. Hier gilt:
Sonstiges:Unter Sonstiges folgen Angaben zu deinen Hobbys und Interessen. Dieser Part ist optional, kann dir aber dabei helfen, einen persönlichen Eindruck zu hinterlassen und zusätzliche Fähigkeiten zu zeigen. Wenn deine Hobbys auch noch zur Ausbildungsstelle passen, dann könnte das also ein Plus für dich sein. Gib also gerne ein bis zwei Hobbys oder Interessen an, die etwas über deine Persönlichkeit aussagen.
Ort, Datum und Unterschrift:Ganz unten folgt die Angabe des Datums, des Ortes sowie deine Unterschrift. Achte auch darauf, immer das aktuelle Datum zu verwenden. Bei digitalen Bewerbungen reicht es, deine eingescannte Unterschrift zu verwenden. Alternativ schreibst du deinen vollständigen Namen und ergänzt gegebenenfalls den Hinweis „Digitale Unterschrift“. |

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